Der Aktivstall erlaubt eine naturnahe, artgerechte Haltungsform. Die Bedürfnisse der Pferde werden in idealer Weise erfüllt: Die Herde ist Tag und Nacht zusammen, dennoch hat jedes Tier genügend Rückzugsmöglichkeiten.

Durch die Lage der verschiedenen Stationen – Ruheraum, Kraftfutterstation, Heustation, Strohraufe und Tränke – werden Bewegungsanreize geschaffen. Im Tagesverlauf legen die Pferde viele Wege zwischen den Stationen zurück.

Das Fütterungssystem im Aktivstall ist computergesteuert – durch einen Chip in der Mähne wird das Pferd in der Station erkannt und kann sein Futter stündlich in kleinen Portionen abholen. Vorteil: Es kümmert sich selbst um seine Versorgung, ist beschäftigt und bleibt in Bewegung.
Es besteht ein enger Herdenverband, die Pferde sind ausgeglichen und pflegen sehr intensive soziale Kontakte. Sie spielen viel und beschäftigen sich mit gegenseitiger Fellpflege.

Eingliederung

Für die Eingliederung neuer Pferde lassen wir uns viel Zeit. Das neue Pferd steht anfangs in einem abgetrennten Bereich des Paddocks mit eigener Weidehütte und lernt die neue Herde zunächst über den Zaun kennen. Dann wird es in Ruhe mit der Fütterungsanlage vertraut gemacht – während der Weidezeit der übrigen Pferde. Die Zusammenführung findet immer zuerst auf der Weide statt.

Futter

Beim Kraftfutter setzen wir aufs volle Korn, Gerste und Hafer werden frisch gequetscht und können individuell gewählt werden. Im Sommer gibt es täglichen, Stundenweisen Weidegang.
Das Heu produzieren wir zum Teil selbst, unsere Wiesen werden ökologisch bewirtschaftet. Stroh in der Raufe ist frei verfügbar.